Am 26. Mai kommenden Jahres ist Europawahl. Dies wird die wichtigste Europawahl sein, die es jemals gab. Antieuropäische Kräfte werden in allen Ländern stärker. In Italien stellen rechte und linkspopulistische Antieuropäer sogar die Mehrheit im Parlament. Wenn die Antieuropäer bei der Europawahl zu stark werden, kann es sein, dass das Europa, was wir heute kennen, in 5 Jahren nicht mehr existiert. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Deutschen das nicht wollen. 81% sagen laut Umfragen, dass sie sich im Falle einer Volksentscheidung für den Verbleib Deutschlands in der EU aussprechen würden. Ohne die Zusammenarbeit in Europa sind viele Probleme in unserer globalisierten Welt überhaupt nicht mehr zu lösen.

Europa wirkt sich vor Ort bei uns in Südwestfalen und auch in der Stadt Kreuztal aus. So konnte die Firma Eisenbau Krämer GmbH in einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit der RWTH Aachen im Bereich Hochleistungsschweißtechnologien für die Herstellung und Verarbeitung von Rohren aus 700°C-festen Nickelwerkstoffen Fördergelder nutzen. Ebenso wie die advanced compounding GmbH&Co KG die Fördermittel zur Qualitätsverbesserung von Wood-Plastic-Composites durch innovative Compoundiertechnik im Innenmischer bekommen hat.

Noch wichtiger als die finanziellen Zuschüsse für unsere starke Wirtschaft in Südwestfalen sind offene Grenzen und faire Wettbewerbsbedingungen. Was wirtschaftlich droht, wenn es die EU nicht mehr gibt, davon kann man sich zurzeit in Großbritannien ein Bild machen. Obwohl noch gar nichts passiert ist, sind die Briten beim Wirtschaftswachstum von der Spitze der G7 Industriestaaten auf den letzten Platz zurückgefallen. Jede Woche kommen Unternehmen aus unserer Region auf mich zu und bitten um konkrete Unterstützung bei Anliegen bezüglich des europäischen Rechts. Vielfach können meine Kollegen und ich direkt helfen. Diese Arbeit macht mir sehr viel Spaß und ich möchte das auch in den nächsten Jahren weiter tun.
Bei der Europawahl geht es um die politische Richtung der EU.  Die Grünen, die ja zurzeit in Umfragen und bei den Landtagswahlen einen Höhenflug haben, stehen für ein anderes Europa als die Christdemokraten. So haben sie in den letzten Monaten das sogenannte Dönerverbot und das Luftballonverbot beantragt, d.h. es sollte verboten werden, Luftballons steigen zu lassen. Zum Glück haben wir Christdemokraten solchen bürokratischen Unsinn verhindert. Unser Hauptgegner bei der Europawahl sind aber die Antieuropäer von links und rechts. In Deutschland ist das zum Teil die Linkspartei aber vor allem die AFD. 2014 wurden sieben Abgeordnete für die AFD ins Europäische Parlament gewählt. Nur noch einer von ihnen gehört der Partei an und sie haben keinen einzigen Beitrag zur Lösung von Problemen geleistet. Die AFD ist gegen Europa und arbeitet offen mit den Antieuropäern zum Beispiel aus der Brexit-Partei UKIP und anderen zusammen. Europa hat uns seit dem zweiten Weltkrieg Frieden und Stabilität gebracht. Jetzt geht es darum, dies zu verteidigen. Ich bitte Sie, gehen Sie am 26. Mai zur Wahl und wählen Sie die CDU.