
Am 15. August besuchten Vertreter der CDU Kreuztal die Kita Kasimir, eine Einrichtung der Alternative Lebensräume GmbH, um sich über das Bundesprogramm „KitaPlus: Weil gute Betreuung keine Frage der Uhrzeit ist“, welches seit 2016 in Kreuztal als Modell angeboten werden kann, zu informieren. Mit dem Programm will die Bundesregierung erweiterte Betreuungszeiten in Kitas, Horten und in der Kindertagespflege fördern, um Eltern eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen. Gerader dieser Aspekt ist aus Sicht des Wohls der Kinder als auch vor dem Hintergrund des drohenden Fachkräftemangels ein wichtiger Betrachtungsaspekt für die Kreuztaler Christdemokraten, die sich vor Ort mit der Geschäftsführerin der Alternative Lebensräume GmbH, Sonja Becker sowie den beiden Leiterinnen der Kita, Ines Fietze und Dorothee Hecht, über ihre Erfahrungen, Wünsche und Anregungen austauschten. Zunächst bekamen die CDU-Vertreter um den Vorsitzenden des Kreuztaler Sozialausschusses, Herrn Benjamin Fuhr, eine eingehende und informative Führung durch die seit 2013 stetig gewachsene Einrichtung mit ihren nunmehr drei Gruppen, in denen seit Sommer 2015 54 Kinder bis zum Schuleintrittsalter betreut werden können. Die Räume in der Alten Schule in Kreuztal wurden nach modernen Gesichtspunkten ausgebaut, sodass sie den Anforderungen der Kinder entsprechen. Das Haus in der Pfarrstraße 2 erhielt zudem einen neuen Außenanstrich und der Garten wurde kindgerecht mit abwechslungsreichen Möglichkeiten für Bewegung, Spiel und Naturentdeckung gestaltet, wovon sich die Besucher überzeugen konnten. Im Gespräch zeigten dann Frau Hecht und Frau Fietze die Bedeutung und Wichtigkeit des KitaPlus-Programms gerade für Alleinerziehende Eltern, jedoch auch für Schichtarbeiter, Auszubildende oder auch Studenten auf, die auf flexible und hochwertige Betreuungszeiten für die Kleinen in der Einrichtung angewiesen sind, um Beruf und Familie zum Wohl des Kindes vereinbaren zu können. Es geht hierbei ausdrücklich nicht darum, dass man die Stundenkontingente oder Wochentage, an denen das Kind nicht zu Hause ist, erhöht, sondern um eine flexible Betreuung, vor allem in den Randstunden bis hin zum Samstag. In diesem Zusammenhang betonte Frau Becker auch die Wichtigkeit der gesellschaftlichen Akzeptanz für dieses wichtige Programm und die Einrichtungen, was alle Anwesenden bestätigten. Auf die Frage des CDU-Stadtverbandsvorsitzenden, Philipp Krause, was sie an Wünschen und Anregungen an die heimischen Abgeordneten mitnehmen sollten, war man sich seitens der Mitarbeiter der Kita einig, dass es vor allem die noch nicht gesicherte Weiterfinanzierung des KitaPlus-Programms sei, die angestrebt werden müsse. Auch der Wunsch seitens des im Vergleich kleinen Trägers, dass dieser gesetzlich mehr als 10% Rücklagen bilden dürfe, um in einem sich stetig wandelnden Arbeitsfeld Rücklagen und flexibel Bedarfe decken könne, notierten sich die CDU-Politiker mit dem Versprechen, die Anregungen weiterzugeben. Abschließend bedankten sich sowohl die Vertreter der Kita bei den Kommunalpolitikern für das Interesse, diese sich jedoch auch bei Frau Becker, Frau Fieze und Frau Hecht für die umfassenden Einblicke, wichtigen Erfahrungen sowie ihre engagierte und liebevolle Arbeit mit den Kindern.
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